Deutschlands beste Hindernisläuferin aller Zeiten ist zurück zu alter Stärke.
21 Monate waren seit ihrem letzten Hindernislauf vergangen. Nun gelang Gesa Felicitas Kraus auf Anhieb das Olympia-Limit über die 3.000 Meter Hindernis.
Deutlich unter dem Limit
Die zweifache Europameisterin über die 3.000 Meter Hindernis gab nach Baby-Pause ihr Hindernis-Comeback beim Diamond League Meeting im chinesischen Suzhou. Dort lief die 31-Jährige mit einer Zeit von 9:16,24 Minuten zu Platz 3.
Das Olympia-Limit von 9:23,00 Minuten unterbot sie um mehr als sechs Sekunden. Zudem war es die schnellste Laufzeit seit dem Juli 2021 für Gesa Krause. Das Rennen gewannen Kenias Vize-Weltmeisterin Beatrice Chepkoech (Kenia) in beeindruckenden 9:07,36 Minuten.
Vierte EM-Medaille das Ziel
Gesa Krause möchte vor den Olympischen Spielen auch bei den Freiluft-Europameisterschaften in Rom antreten, wo eine weitere Medaille für sie realistisch ist.
In Summe holte sie bei Freiluft-Europameisterschaften bereits drei Medaillen. Nach Bronze im Jahr 2012 ließ sie 2016 und 2018 zwei EM-Titel folgen. Zudem wurde sie 2015 und 2019 WM-Dritte über die 3.000 Meter Hindernis. Die letzte EM im Jahr 2022 in München verpasste sie krankheitsbedingt.
Bei den Olympischen Spielen erreichte sie 2012, 2016 und 2021 immer das Finale, wo sie Achte, Sechste und Fünfte wurde. Mit einer Bestzeit von 9:03,30 Minuten (2019 bei der WM in Doha) ist sie zudem Deutschlands Rekordhalterin.
Foto: © Martin Rulsch, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons
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