Am Sonntag findet mit dem Tokio Marathon das erste Rennen dieses Jahres der World Marathon Majors statt.
Bei den Herren sind sechs Läufer mit Bestzeiten unter 2:06 Stunden gemeldet, bei den Damen könnte die Kenianerin Lucy Kabuu die Jahresweltbestzeit gefährden.
Mindestziel Kursrekord
Die hält bereits seit dem 2. Jänner Mare Dibaba mit 2:21:36 Stunden. Kabuu's Bestzeit datiert von 2012, als sie bei ihrem Debüt in Dubai 2:19:34 Stunden lief. In Tokio sind aufgrund der Streckenführung absolute Weltklassezeiten schwer möglich. Der Streckenrekord von 2:25:28 Stunden ist jedoch für die 29-Jährige mehr als realistisch. Scharfe Konkurrenz hat sie jedoch aus dem Lager der Äthiopierinnen zu befürchten: Die Siegerin des Dubai Marathons, Tirfi Tsegaye hat eine Bestzeit von 2:21:19 Stunden auf ihrer Visitenkarte, Chicago-Marathon Siegerin Atsede Baysa lief bereits 2:22:03 Stunden.
Olympia-Medaillengewinner gibt Comeback
Bekanntester Teilnehmer bei den Herren ist der Olympia-Zweite und zweifache Marathon-Weltmeister Abel Kirui. Der Kenianer gibt nach einer einjährigen Verletzungspause sein Comeback. Die schnellste Bestzeit im Feld hat allerdings der Äthiopier Tadese Tola, der 2013 beim Dubai Marathon 2:04:49 Stunden gelaufen war. Für Tola ist es bereits der 5. Marathon seit Anfang 2013. Ebenfalls zu den Mitfavoriten zählen Paris-Marathon-Champion Peter Some (2:05:38 h) und Sammy Kitwara (2:05:16 h). Der Schweizer Streckenrekordhalter (2:07:23 h) Viktor Röthlin hat seinen Start kurzfristig abgesagt.
Zur Serie der World Marathon Majors zählen neben Tokio auch die Veranstaltungen in London, Boston, Berlin, Chicago und New York.
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