Nach langer Pause feiert der Frankfurt Marathon am 30. Oktober 2022 endlich ein Comeback.
Die Veranstalter erwarteten für den Marathonlauf rund 12.000 Teilnehmer und damit ein ähnlich großes Feld, wie bei der letzten Auflage vor drei Jahren. Mittlerweile wurden auch einige Profis verpflichtet, die an der Spitze des Feldes für herausragende Leistungen sorgen sollen.
Äthiopier führt Feld an
Das Elite-Feld bei den Herren wird von Betesfa Getahun angeführt. Der Läufer aus Äthiopien hält eine Bestzeit von 2:05:28 Stunden. Einen Angriff auf den elf Jahre alten Streckenrekord durch Wilson Kipsang (2:03:42 Stunden) wird es demnach mit großer Wahrscheinlichkeit nicht geben.
Betesfa Getahun gab vor drei Jahren beim Amsterdam-Marathon sein Debüt über die 42,195 Kilometer, wo er mit seiner bis heute gültigen Bestzeit Platz 4 belegte. Danach trat der 23-Jährige noch bei zwei weiteren Marathons an, steigern konnte er seine Bestleistung allerdings nicht mehr.
21-Jährige mit großen Siegchancen
Ebenfalls große Chancen auf den Sieg hat sein Landsmann Gebru Redahgne. Der 21-Jährige wurde vergangenes Jahr in 2:10:17 Stunden Zweiter beim Cape Town Marathon, ehe ihm in diesem Frühjahr ein gewaltiger Leistungssprung gelang. Beim Barcelona Marathon verpasste er zwar hauchdünn den Sieg, mit 2:05:58 Stunden konnte er auf einer anspruchsvollen Strecke seine persönliche Bestleistung aber um über vier Minuten steigern. In Frankfurt soll nun im dritten Versuch der erste internationale Marathon-Sieg für Redahgne gelingen.
Fünfter Top 4 Platz in Serie?
Ebenfalls im Spitzenfeld darf Martin Kosgey erwartet werden. Der 33-jährige Athlet aus Kenia lief zwischen 2016 und 2019 vier Mal in Serie beim Frankfurt Marathon in die Top 4. 2016 und 2018 wurde er jeweils Zweiter. 2018 gelang ihm in Frankfurt auch seine bis heute gültige Bestzeit von 2:06:41 Stunden. Das Kosgey auch mit 33 Jahren noch ein starker Marathonläufer ist, konnte er in diesem Frühjahr als Zweiter beim Eindhoven Marathon mit 2:06:56 Stunden belegen.
Deutschlands Star hofft auf erstes Marathon-Finish
Deutschlands stärkster Marathonläufer in der Startliste ist Filimon Abraham. Der 29-Jährige stieg im Frühjahr bei seinem Marathon-Debüt in Hamburg vorzeitig aus und hofft nun auf sein erstes Marathon-Finish.
Das Elite-Feld der Damen ist noch nicht bekannt.
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