Man muss wahrlich kein Prophet sein, um vorauszusagen, dass der Rekord beim 33. Fiducia & GAD Baden-Marathon auf der Karlsruher Marathonstrecke so schnell nicht mehr fallen wird.
Denn ab diesem Jahr verzichtet der Veranstalter komplett auf die Zahlung von Preisgeldern für Spitzenplätze. Daher werden am Sonntag, 20. September, um 9 Uhr zwar die wenigen aber starken Läuferinnen und Läufer von internationalem Format im Starterfeld fehlen. Für viele ambitionierte Athleten jedoch bieten sich dadurch ganz neue Perspektiven.
„Wir haben uns ganz bewusst für einen Strategiewechsel entschieden. Vor allem, um den Lauf für lokale Sportler attraktiver zu gestalten und auch ihnen Top-Platzierungen bis hin zum Sprung auf das Siegerpodest zu ermöglichen. Die gesparten Prämien investieren wir natürlich gerne in den schon erstklassigen Läuferservice. Und davon profitieren schließlich alle Teilnehmer“, bringt es Fried-Jürgen Bachl, Geschäftsführer des veranstaltenden Marathon Karlsruhe e.V., in der Auftaktpressekonferenz beim Hauptsponsor Fiducia & GAD IT AG in Karlsruhe auf den Punkt. Rund zwei Monate vor dem Startschuss haben sich bereits rund 5.000 Sportler angemeldet, davon knapp 900 für die volle Distanz von 42,195 Kilometern. Und wer sich bis einschließlich 25. Juli für eine Teilnahme entscheidet, profitiert zusätzlich von einem reduzierten Startgeld.
Wer ist der schnellste Feuerwehrmann der Welt?
Bei der 33. Auflage des Fiducia & GAD Baden-Marathons kommt der soziale Aspekt nicht zu kurz. Im Zentrum steht dabei traditionell der Spendenmarathon „Laufen mit Herz“. In diesem Jahr starten die Spendenläufer für 13 soziale Projekte und lassen sich von ihren privaten Sponsoren für jeden zurückgelegten Kilometer mit einem vorher vereinbarten Betrag „entlohnen“. Für besonderes Aufsehen wird dabei Lars Kegler auf der Halbmarathonstrecke sorgen. Denn im Gegensatz zu den „normalen“ Sportlern tritt er nicht in Funktionsshirt und Laufschuhen an, sondern in kompletter Feuerwehrmontur – einschließlich Helm, Schutzanzug und Stiefel. Sein Ziel: Als schnellster Feuerwehrmann in Uniform über die rund 21 Kilometer ins GuinnessBuch der Rekorde zu laufen. Der Rekord liegt aktuell bei 1:55:57 Stunden, aufgestellt im April dieses Jahres vom Österreicher Herbert Krenn beim Halbmarathon in Linz.
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