Am National Heritage Day sorgte Glenrose Xaba beim Joburg 10K Cityrun für Furore, indem sie erneut unter 32 Minuten lief und einen neuen Streckenrekord aufstellte.
Mit einer beeindruckenden Zeit von 31:55 Minuten in der Höhe von Johannesburg krönte sie ihre Leistung und sicherte sich zusätzlich ein Preisgeld von 60.000 Rand.
Bereits in den Monaten zuvor hatte Xaba in Durban (31:12 min, Nationalrekord) und Tshwane (31:51 min) herausragende Zeiten gezeigt, und auch in Johannesburg bewies sie ihre Dominanz mit einem Vorsprung von über zwei Minuten auf die Zweitplatzierte Blandina Makatisi aus Lesotho (34:03) und ihre Trainingspartnerin Karabo Mailula (34:14).
"Ich bin so glücklich, dass ich gewinnen konnte. Mein Ziel war es, das Rennen zu gewinnen. 2022 belegte ich den zweiten Rang, und das Rennen war aufgrund der schweren Strecke und des starken Winds besonders hart," freute sich Xaba nach ihrem Sieg.
Gideon Kipngetich triumphiert bei den Männern
Im Männerrennen setzte sich der Kenianer Gideon Kipngetich gegen die Konkurrenz durch und stellte mit einer Zeit von 28:51 Minuten einen neuen Streckenrekord auf. Nach seinem zweiten Platz beim Rennen in Tshwane im August wollte Kipngetich diesmal nichts dem Zufall überlassen und übernahm bereits vor der Halbzeit die Führung, die er bis ins Ziel souverän verteidigte.
"Es war nicht einfach", gestand Kipngetich. "Es war kalt und windig, und mein Körper brauchte etwas Zeit, um zu reagieren. Aber ich habe mein Bestes gegeben. Nach dem zweiten Platz in Tshwane bin ich nach Kenia zurückgekehrt und habe hart trainiert, um gut vorbereitet zu sein."
Südafrikanische Läufer sichern sich Podiumsplätze
Hinter Kipngetich belegte Chris Mhlanga aus Südafrika mit einer Zeit von 29:16 Minuten den zweiten Platz und sicherte sich damit erstmals einen Podiumsplatz in der Absa-Serie. Mhlangas Clubkollege Kabelo Mulaudzi kam ebenfalls mit 29:16 Minuten auf den dritten Platz. Elroy Gelant, einer der Mitfavoriten, landete mit 29:46 Minuten auf dem fünften Rang, während Namakoe Nhkasi aus Lesotho (29:35) sich den vierten Platz sicherte.
Weitere bemerkenswerte Leistungen zeigten Precious Mashele (8. Platz) und der Ultraläufer Edward Mothibi (10. Platz), der das Ziel in 30:22 Minuten erreichte. Der zweifache Comrades-Sieger Tete Dijana schloss das Rennen auf Rang 15 ab.
Ein rotes Meer in den Straßen von Johannesburg
Neben den Elite-Läufern prägten Tausende Laufbegeisterte das Bild der Veranstaltung und färbten die Straßen von Johannesburg in ein Meer aus Rot, passend zu den Trikotfarben der Absa-Läufe. Die Atmosphäre in der „Goldstadt“ war elektrisierend, als Massen von Läufern gemeinsam durch die Straßen zogen und das Event zu einem unvergesslichen Tag machten. (Foto: A. Opperman)
Ein unvergessliches Event
Der Absa Run Your City Johannesburg 10K hat erneut bewiesen, warum er zu den herausragendsten Laufereignissen in Südafrika zählt. Mit zwei neuen Streckenrekorden, beeindruckenden Leistungen und einer unglaublichen Teilnehmerzahl wird dieses Event noch lange in Erinnerung bleiben. Für 2025 verspricht der Lauf erneut Höchstleistungen und spannende Wettkämpfe.
Fotos: Anton Opperman, Tobias Ginsberg
Kommentar schreiben