Die Walliser Alpen - die mächtigste Gebirgsgruppe in den Alpen!
Satte 41 der 82 Alpen-Viertausender befinden sich in den Walliser Alpen. Keine andere Gebirgsgruppe in Europa ist so reich an hochalpinen Bergen, wie die Walliser Alpen.
In der Schweiz und in Italien
Diese Gebirgskette befindet sich nicht nur im Schweizer Kanton Wallis, sondern auch in den italienischen Regionen Piemont und Aostatal.
22 der 41 Viertausender verteilen sich zur Gänze in der Schweiz, 16 liegen exakt an der Grenze von der Schweiz zu Italien und dürfen dabei beiden Ländern zugeordnet werden, die restlichen drei Berge befinden sich zur Gänze in Italien.
Bekannte Viertausender in den Walliser Alpen
Der höchste Berg in den Walliser Alpen ist die Dufourspitze. Sie befindet sich auf 4.634 Metern Höhe und ist nach dem Mont Blanc und dem Mont Blanc de Courmayeur der dritthöchste Gipfel in den Alpen. Auf 4.609 Metern liegt das Nordend an der schweizer-italienischen Grenze. Weitere Berge in den Walliser Alpen, die zu den Top 10 der Berggipfel in den Alpen zählen, sind die Zumsteinspitze (4.563 Meter), die Signalkuppe (4.459 Meter), der Dom (4.545 Meter), der Liskamm (4.527 Meter), das Weisshorn (4.505 Meter) und das Täschhorn (4.491 Meter). Der höchste Viertausender in den Walliser Alpen, der nicht zur Schweiz gehört, ist das Schwarzhorn auf 4.322 Metern im Aostatal. Weitere bekannte und mächtige Berge in dieser Gebirgsgruppe sind das Matterhorn, der Dent Blanche, das Zinalrothorn, das Breithorn, das Alalinhorn, der Weissmies und das Lagginhorn.
Das höchst gelegene Gebäude in Europa
Insgesamt gibt es in den Walliser Alpen um die 30 Hütten und Unterkünfte auf über 3.000 Metern Höhe, davon sogar drei auf über 4.000 Metern. Die Capanna Regina Margherita bzw. Margheritahütte befindet sich auf einer Höhe von 4.554 Metern knapp unter dem Gipfel der Signalkuppe. Kein anderes Gebäude in Europa ist auf solch einer Höhe gebaut. Die Hütte wird nicht nur als Unterkunft genutzt, sondern auch als medizinische Forschungsstation. In der Margheritahütte ist Platz für 70 Personen. Einen ganzjährig zugängigen Winterraum gibt es ebenfalls.
Wege auf das Matterhorn
Ebenfalls auf über 4.000 Metern Höhe liegen mit dem Bivacco Felice Giordano und der Solvayhütte zwei Selbstversorgerhütten. Die Solvayhütte ist die letzte Möglichkeit zur Rast bei der Besteigung des Matterhorns. Das Matterhorn zählt zu den häufigsten Fotomotiven der Welt. Es zählt zu den anspruchsvollsten Viertausendern in den Alpen. Von Schweizer Seite aus über den Hörnligrat ist die Hörnlihütte auf 3.260 Metern der Stützpunkt, von italienischer Seite über den Liongrat bietet das Rifugio Jean-Antoine-Carrel auf 3.829 Metern den Bergsteigern Schutz.
Das Monte-Rosa-Massiv
Ein Großteil der Viertausender befindet sich im Monte-Rosa-Massiv, wie auch die Dufourspitze auf 4.634 Metern. Ausgangspunkt für die meisten hochalpinen Berge im Monte-Rosa ist die gleichnamige Monte-Rosa-Hütte auf 2.883 Metern Höhe. In der hochmodernen Unterkunft gibt es 120 Betten und einen Winterraum.
Einige Unterkünfte auf über 3.000 Metern Höhe sind auch bequem mit der Gondel zu erreichen. Dazu zählen u.a. die Lodge Klein Matterhorn, das Bergrestaurant Hohsaas Saas-Grund und das 3100 Kulmhotel Gornergrat. Es benötigt also nicht immer körperliche Anstrengungen um hoch über den Wolken zu nächtigen.
Eine beliebte Unterkunft im Sommer und im Winter auf dem Weg zum Weissmies und dem Lagginhorn ist zudem die Weissmieshütte.
Alle Berghütten in den Walliser Alpen findest du in folgender Übersicht:
Hütten und Berghütten in den Walliser Alpen
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