Nach einem Lawinenabgang auf einer Landesstraße haben etwa 6.000 Menschen keine Chance, das Gebiet zu verlassen.
Im Norden von Italien, wo in den vergangenen Tagen sehr hohe Lawinengefahr herrschte, wurde ein Gebiet vollkommen von der Außenwelt abgeschnitten.
2 Gemeinden betroffen
Die Regionalstraße 44 im Lys-Tal wurde von einer Lawine erfasst. Die hohen Schneemassen versperren die Einfahrt zu einem Tunnel. Das führte nun dazu, dass die Gemeinden Gressoney-Saint-Jean und Gressoney-La-Trinité im italienischen Aostatal von der Außenwelt abgeschnitten sind.
Rund 6.000 Einwohner und Urlauber können diese Orte nicht verlassen.
Keine Personenschäden
Personen wurden nicht verletzt. Autos wurden ebenfalls keine von der Lawine erfasst. Laut italienischen Medienberichten ist die Situation mittlerweile unter Kontrolle. Wann die Straße wieder befahrbar ist, ist allerdings noch offen.
Ausgangssperre
Auch anderer Gebiete in der Region wurden gesperrt oder teilweise gesperrt, wie etwa in Brenva und Val Veny. In einigen Orten wurden Ausgangssperren gegen die Bewohner verhängt, sofern diese nicht evakuiert werden möchten. Zudem müssen in den Häusern die Türen und Fenster verschlossen bleiben, bis sich die Lawinensituation entschärft hat.
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