Über 140 abwechslungsreiche Pistenkilometer machen Sölden zum größten Skigebiet im Ötztal.
2.000 Höhenmeter trennen den höchsten und den tiefsten Punkt des Skigebietes. Gletscherfans kommen am Rettenbach Gletstscher und am Tiefenbach Gletscher voll auf ihre Kosten. Vom höchsten Punkt des Gletscherskigebietes ist eine durchgehende Abfahrt bis ins Tal von Sölden möglich.
Die wichtigsten Fakten zum Skigebiet Sölden
- Durchgehende Abfahrt vom höchsten Punkt des Gletschers bis ins Tal
- Viele Extras im Skigebiet
- Perfekt bei Apres-Ski und Hütten-Vielfalt
Planung ist das halbe Leben
Die Pisten sorgen sowohl bei Einsteigern als auch bei routinierten Skifahrern für einen aufregenden Skitag. Knapp die Hälfte der Pistenkilometer sind einfach (blauer Kurs) zu fahren, allerdings garantieren über 27 schwere (= schwarze) Pistenkilometer für viel Action. Selten befahren ist u.a. die schwarze Piste Nr. 3 von der Wasserkar-Station aus. Nicht zu unterschätzen ist auch die Talabfahrt Giggijoch, vor allem gegen Ende des Tages, wenn die Pisten schon etwas abgefahren sind.
Wenn du in Sölden an einem Skitag so viel wie möglich erleben willst, solltest du doch etwas vorausplanen (Pistenplan). Denn das Gletscherskigebiet ist nur von Giggijoch aus zu erreichen, die Talabfahrt vom Gletscher führt allerdings ins Gaislachkogl Tal. Mein Tipp: Morgens vom Giggijoch Tal starten (die Gondel ist ab 8:00 Uhr in Betrieb) und direkt ins Gletscherskigebiet (manche Lifte starten allerdings erst um 9:00 Uhr), danach weiter ins Gaislachkogl Tal und dort das Skigebiet abfahren. Mit dem Langegg-Sessellift kommst du wieder Richtung Giggijoch, wo du den Rest des Skitages ausklingen lassen kannst.
Gletschervergnügen
Bei der Abfahrt vom Gletscher ins Tal kannst du binnen weniger Minuten fast 2.000 Höhenmeter zurücklegen. Schnelle Skifahrer benötigen rund 10 Minuten für eine der längsten Abfahrten Österreichs. Da es in Rettenbach Tal eine lange flache blaue Passage gibt, ist die Abfahrt körperlich nicht zu fordernd und auch für weniger geübte Skifahrer zu schaffen. Erfahrenere Skifahrer sollten auf dem Weg ins Tal die selten befahrene schwarze Piste Nr. 7 mitnehmen.
Zurück zum Gletscher: Die Pisten im Gletscherskigebiet sind nicht sonderlich schwer und großteils sehr breit. Einem Pistengenuss auf über 3.000 Metern Höhe steht also nichts im Wege. Einzigartig ist der über 100 Meter lange Skitunnel der durch den Berg auf die andere Seite des Gletscherskigebietes führt. Interessant ist auch die Gondelfahrt mit der "Schwarzen Schneid II", wo man am Rand des Berges einen Schlepplift (Nr. 63) sieht, der aufgrund des Gletscherschwundes nicht mehr in Betrieb genommen werden kann. Schlepplifte benötigt man im Skigebiet Sölden aber ohnehin nicht. Das gesamte Gebiet kann ohne Schlepplifte abgefahren werden.
Für Abwechslung ist gesorgt
Auf den Pisten gibt es auch zahlreiche Extras. So zum Beispiel eine kurze Slalom-Zeitmessstrecke (inkl. Videoaufzeichnung) direkt unter der Mittelstation des Gaislachkogl. Neben dem Slalom sorgen u.a. ein Carving-Kurs oder der "Flug" (kleiner Hügel zum Springen) für Abwechslung. In Hochsölden bieten eine Speedmessstrecke, ein Riesenslalom mit Zeitmessung und ein Parallelslalom jede Menge Gaudi. Einen Snowpark gibt es ebenfalls.
Die Anlagen sind auf dem neuesten Stand der Technik: Viele Gondeln und nahezu alle Sessellifte sind mit Hauben ausgestattet.
Früh starten
Mein Tipp: So früh wie möglich starten. Ab 10:00 Uhr ist auf den Pisten für den restlichen Tag sehr viel los. Auch um 16:00 Uhr sind die Pisten noch gut gefüllt. Die ersten Gondeln starten bereits um 8:00 Uhr morgens, die sollte man auch nehmen, möchte man auf frisch präparierten Pisten fahren.
Beim Thema Apres-Ski und Hütten verdient sich Sölden die Bestnote. Sowohl auf der Piste als auch in Sölden wird unglaublich viel geboten. Auch das Panorama des Skigebietes kann kaum noch schöner sein. Wer allerdings ein ruhiges Skigebiet sucht, ist in Sölden definitiv falsch. Auf den Pisten und in Sölden ist immer viel los.
Der Tagesskipass kostet zur Hauptsaison 53 Euro. Ab drei Tagen ist der Skipass auch für Obergurgl-Hochgurgl gültig.
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Alle Details zum Skigebiet Sölden
Auszeichnungen - Skigebiet Sölden
Gesamteindruck
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Pistenqualität & -angebot
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Schneesicherheit
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Lifte & Bahnen
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Atmosphäre |
Off-Piste / Freeride
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Parkmöglichkeiten
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Gastro / Hütten
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Après-Ski & Events
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Preis-Leistung
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Für Anfänger geeignet
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Für Profis geeignet
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Kinder und Familien
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Snowboard / Freestyle
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Unterkunft |
Das Skigebiet wurde im Jahr 2018 getestet
Die vollständige Bewertung der Redaktion zum Skigebiet Sölden
Alle Details zum Skigebiet Sölden
Coverfoto (C) HDsports
Fact-Sheet Foto (C) Ötztal Tourismus / Isidor Nösig
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