Letztes Wochenende wurde in aller Welt Marathon gelaufen - von Wien über Paris bis nach Boston.
Während sich die Organisatoren teilweise über Teilnehmer- und Streckenrekorde freuen, gab es jedoch auch Pannen, die vor allem auf die stetige technische Entwicklung zurückzuführen sind.
Zeitnehmung sorgt für Verwirrung
Das Catch Me If You Can Verfolgungsrennen beim Wien-Marathon sorgte zwar erneut für hohes Medien- und Zuschauerinteresse, doch die erforderlichen vier separaten Startschüsse (Paula, Haile, Elite, Massenstart) machten der Zeitnehmung einen Strich durch die Rechnung. So musste das ORF-Fernsehteam bei den Zieleinläufen der Spitzenathleten über die tatsächliche Endzeit rätseln. Österreichs Marathon-Ass Tanja Eberhart verpasste demnach ihre Marathon-Bestzeit von 2:44:11 h. Wie sich aber erst später herausstellte, war die 22-Jährige mit der tatsächlichen Zeit von 2:43:59 h schneller als im Vorjahr.
Beliebtes SMS-Service durch unzuverlässiges App ersetzt
Wer sich nun nach dem Zieleinlauf seiner Endzeit unsicher war, konnte noch immer das neue Smartphone-App benutzen, sofern er im Besitz eines der modernen Mobiltelefone war. Jedoch blieb es meist bei dem Versuch das App zu benutzen. Denn während der gesamten Veranstaltung war das Service völlig überlastet. Auch der Online-Abruf der Ergebnisse gestaltete sich am Veranstaltungstag mühsam und erforderte viel Geduld. Das in den letzten Jahren so zuverlässige SMS-Service wurde hingegen völlig gestrichen.
Bild blieb schwarz
Auch der Boston-Marathon zog sich den Unmut der internationalen Laufsport-Fans auf sich. Der versprochene Livestream blieb über den gesamten Marathon hinweg offline. Verpasst hatte man aber nicht viel. Augrund der starken Hitze, blieben Fabelzeiten wie im Vorjahr aus.
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