Nahezu jeder Läufer zeichnet sein Training mittels GPS aus, sei es mit der Laufuhr oder der Laufapp am Smartphone.

Die Technologie der Distanzmessung mittels GPS ist die einzige breit angewandte Technologie im Ausdauersport.

Doch wie funktioniert überhaupt die Messung mittels GPS. Die Positionsbestimmung via GPS (Global Positioning System) bedient sich der Methode der Triangulation. Voraussetzung für eine Messung sind die Positionen von Satelliten (= Referenzobjekte). Um einen zweidimensionalen Standort (also die Position des Läufers) bestimmen zu können, sind mindestens drei Satelliten notwendig. Um den aktuellen Aufenthalt zu erfassen, wird mit Kugeln und deren Schnittmengen gearbeitet. Der Standort der Person ist jener, an denen sich die drei Kugeln kreuzen. Zur Berechnung der Höhe ist ein vierter Satellit notwendig. Im Messobjekt integrierte Recheneinheiten ermitteln den Abstand zwischen dem Objekt und den Satelliten. Die Folge ist eine exakte Positionsbestimmung bis auf wenige Meter (bei hochtechnologischen Systemen auch bis auf wenige Zentimeter) genau. Damit die Geschwindigkeit und die Bewegungsrichtung des Läufers bestimmt werden kann, wird die Positionsbestimmung in zeitlichen Abständen (mehrmals pro Sekunde) vorgenommen.https://ssl-vg03.met.vgwort.de/na/6d8dfea05e2a42b68a4abc79b86ec09d

So weit, so gut. Wir wissen nun wie GPS-Geräte überhaupt unsere Leistungen aufzeichnen. Doch unsere treuen Begleiter können noch einiges mehr. Hier die wichtigsten Fakten die du zu GPS-Uhren und Laufapps wissen musst:

1) Herzfrequenzmessung direkt am Handgelenk

Die klassische Herzfrequenzmessung wird mittels einem Brustgurt realisiert. Der erfasst die Anzahl der Herzschläge und überträgt die Daten zur am Handgelenk getragenen Laufuhr. Gut möglich das die Brustgurte allmählich aus der Mode geraten. Denn die neuesten GPS-Uhren einiger Hersteller ermöglichen eine Herzfrequenzmessung direkt am Handgelenk. Das heißt, das Tragen eines zusätzlichen Brustgurtes ist gar nicht mehr notwendig. Damit kann über das Training hinaus sogar ein 24-Stunden-Monitoring des Herzschlages realisiert werden.

Mehr dazu hier:

2) Messung der Schlafqualität

Moderne GPS-Geräte tendieren nicht nur dazu die Trainingsleistungen aufzuzeichnen, sondern auch die physiologischen Daten der Personen außerhalb des Trainings. So kann mittels Beschleunigungsmessern (Accelerometer) die Schlafqualität gemessen werden. Auch die körperliche Aktivität des gesamten Tages wird analysiert. Anhand der vielen Daten sollte es so zum Beispiel möglich sein, eine optimale Regenerationsdauer bis zum nächsten Training zu ermitteln. Auch ein Zustand des Übertrainings lässt sich so sehr schnell erahnen.


Kommentare

1
Heisenberg
Mittwoch, 26. Oktober 2016 15:45
Könnt ihr mal einen Artikel a la "GPS Uhren im Vergleich bringen"?
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Kevin1
Dienstag, 25. Oktober 2016 12:00
Sehr interessanter Artikel.
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