Nach dem starken 8. Platz bei den Olympischen Sommerspielen in Tokio plant Konstanze Klosterhalfen gegen Ende der Saison zwei Rekorde anzugreifen.
Vor wenigen Wochen belegte Klosterhalfen bei den Olympischen Spielen über die 10.000 Meter den 8. Platz. Nun möchte sie den Deutschen Rekord über die 1.500 Meter und den Weltrekord über die 2.000 Meter attackieren.
41 Jahre alter Rekord in Gefahr
Beide Aufgaben könnten für die deutsche Rekordhalterin über diverse Distanzen aber zur Mammutaufgabe werden. Über die 1.500 Meter tritt sie am Sonntag beim ISTAF in Berlin an. Der mittlerweile über vier Jahrzehnte alte Rekord steht bei 3:57,71 Minuten, aufgestellt von Christiane Wartenberg im Jahr 1980. In der Halle hält Klosterhalfen mit 3:59,87 Minuten bereits seit 2020 den nationalen Rekord. Nun muss sie sich noch einmal um über zwei Sekunden steigern. Eine schwierige Aufgabe, immerhin hat Klosterhalfen einen Teil der Saisonvorbereitung verletzungsbedingt verpasst. Die nötige Schnelligkeit könnte so zum Hindernis werden.
Angriff auf 21 Jahre alten Weltrekord
Am 17. September tritt Konstanze Klosterhalfen zu einem 2.000-Meter-Rennen in Trier an. Über diese selten gelaufene Distanz ist sogar eine Weltbestzeit nicht im Bereich des Unmöglichen. 2000 lief die Irin Sonia O'Sullivan 5:25,36 Minuten. Eine Zeit, die bis heute unerreicht ist. Für Klosterhalfen aber nicht unrealistisch. O'Sullivan arbeitet zudem seit diesem Sommer mit Klosterhalfen zusammen. Die Irin gibt der deutschen Lauf-Hoffnung Tipps für das Training.
Der 36 Jahre alte deutsche Rekord von Ulrike Bruns (5:37,62 Minuten) sollte für die 24-Jährige über die 2.000 Meter zumindest kein Problem darstellen.
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