Wings for Life World Run Sieger Lemawork Ketema möchte am 17. April beim Hamburg Marathon das Olympia-Limit laufen.
Die Norm für Rio liegt bei 2:14:00 Stunden. Vor seinem Hamburg-Start plant der gebürtige Äthiopier, der seit Dezember österreichischer Staatsbürger ist, die Norm für die Halbmarathon-Europameisterschaften zu erbringen.
Ketema hat sowohl einen Halbmarathon-Start in Mödling als auch in Paderborn geplant. In Deutschland möchte der 29-Jährige die EM-Norm von 1:04:04 Stunden knacken. Ketema's Marathon-Bestzeit steht bei 2:14:23 Stunden. Die ist er 2015 am Olympiaschauplatz in Rio de Janeiro gelaufen. In Hamburg möchte er am 17. April zumindest unter 2:14 Stunden bleiben.
Mit Edwin Kemboi unternimmt am 10. April - am Tag des Vienna City Marathons - ein weiterer aus Afrika eingebürgerter Läufer den Versuch die Olympianorm zu laufen. Kemboi wird allerdings nicht in Wien, sondern in Rotterdam starten. Dort lief er mit 2:12:58 Stunden 2013 seine Bestzeit. Der mit einer Kärntnerin verheiratete Kemboi hatte bereits im November in Valencia (2:15:11 h) und im Jänner in Dubai (Aufgabe) einen Angriff auf das Olympia-Limit gewagt. Kemboi und sein langjähriger Verein LAC Klagenfurt trennten sich allerdings erst vor Kurzem, da sich Kemboi laut Stellungnahme des Vereins nicht in den Verein eingliedern wollte, seinen Wohnort wieder nach Kenia verlegte und kein Engagement zeigte, die Deutsche Sprache zu lernen. Mehr dazu hier: Ein unschöner Abgang
Mit dem Oberösterreicher Valentin Pfeil hat ein dritter Österreicher die Chance auf einen Marathon-Startplatz bei den Olympischen Spielen. Mehr dazu hier: Österreicher will bei Vienna-City Marathon Olympialimit laufen
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