Während an diesem Wochenende in Wien tausende Läufer und Läuferinnen beim Wings for Life World Run sportlich aktiv sind, sollen zwei internationale Straßenrennen für große Schlagzeilen sorgen.
Beim Lissabon Halbmarathon ist das Elite-Feld gar auf Kurs Weltrekord ausgerichtet, beim Prag Marathon werden hochklassige Streckenrekorde anvisiert.
36-Jährige jagt Streckenrekord
Für die größten Schlagzeilen könnte beim diesjährigen Prague Marathon die Kenianerin Nancy Jelagat sorgen. Die mittlerweile 36-Jährige hat wohl erst sehr späte seine Berufung zur Marathonläuferin gefunden. Denn vergangenes Jahr beeindruckte sie beim Valencia Marathon mit einer herausragenden Siegerzeit von 2:19:31 Stunden. Damit ist ihr in der tschechischen Hauptstadt sogar der Streckenrekord von Lonah Chemtai Salpeter zuzutrauen, die 2019 in 2:19:46 Stunden gewann. Auch über die Halbmarathondistanz und über die 10 Kilometer lief Jelagat im vergangenen Jahr starke Bestzeiten.
Ebenfalls Siegchancen hat die 26-jährige Azmera Gebru. Die Läuferin aus Äthiopien hält seit 2019 eine Bestzeit von 2:20:48 Stunden.
Saina mit guten Chancen auf Rekord
Auch bei den Herren könnte im Idealfall der Streckenrekord fallen. Diesen soll Emmanuel Saina brechen. Der lief vor vier Jahren bei seinem Marathon-Debüt in Buenos Aires herausragende 2:05:21 Stunden. 2019 verbesserte er seine Bestmarke als Vierter in Dubai auf 2:05:02 Stunden. Seitdem gelangen ihm 2019 und 2021 in Rotterdam zwei weitere Marathonzeiten unter 2:06 Stunden. Dem Streckenrekord hält seit mittlerweile zwölf Jahren Eliud Kiptanui mit 2:05:39 Stunden.
Die schnellste Bestzeit im Feld hat Ayele Abshero. Seine 2:04:23 Stunden liegen allerdings schon zehn Jahre zurück (2012 bei seinem Marathon-Debüt in Dubai). Zuletzt konnte der 31-jährige Äthiopier nicht mehr überzeugen. Seinen letzten Marathon lief Abshero Anfang 2020 in Mumbai, wo er nach 2:08:20 Stunden den 2. Rang belegte.
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