Kreativität kennt keine Grenzen: Das bewiesen die Laufveranstalter eines Marathons in Bayern.
Diesen Sonntag sollte zum 8. Mal der "Marathon zum Welt-Down-Syndrom-Tag" in Fürth stattfinden. Doch das Wetter machte den Organisatoren einen Strich durch die Rechnung.
Böse Überraschung drei Stunden vor dem Start
Um 9:00 Uhr sollte in Fürth der Startschuss zum Event erfolgen. Doch nur wenige Stunden zuvor regnete es 20 cm Neuschnee. Der knapp zwei Kilometer lange Rundkurs konnte nicht mehr rechtzeitig vor dem Startschuss geräumt werden. Da dann auch die Behörden eine Durchführung des Laufes verweigerten, stand das Event vor der kurzfristigen Absage.
Strecke sogar vermessen
Doch die Organisatoren ließen sich nicht unterbringen und bewiesen Kreativität und verlegten den Marathon kurzfristig in eine Halle. Obwohl die Zeit knapp war, konnte binnen kurzer Zeit eine vermessene Strecke in einer Turnhalle errichtet werden und so die Veranstaltung "fast" wie geplant über die Bühne gehen.
Den Hauptbewerb über 6 Stunden gewann übrigens Marko Gränitz. Der Läufer aus Würzburg legte 897 Runden a 75 Meter zurück und kam so auf über 67 km.
Kommentare zum Artikel
Alle Kommentare und Meinungen zu diesem Beitrag