Über 100 Bilder vom Leobersdorfer Brückenlauf 2017 sind online!
Mit offenen Schuhbändern lässt sich’s nicht laufen! Davon kann wohl jeder der 1.866 angemeldeten Teilnehmer beim Fortuna Brückenlauf 2017 ein Lied singen.
Besonders der Allerschnellste: Markus Sostaric aus Kärnten ließ sich allerdings davon nicht bremsen und holte zum bereits sechsten Mal den Tagessieg in Leobersdorf mit einer Zeit von 33:53 Min. Zweiter mit einer halben Minute Rückstand wurde Wolfgang Wallner aus Piesting (34:23) vor Martin Demuth aus Höflein (34:51). Schnellste Dame wurde Maria Hinnerth aus Wien (41:08) vor Margit Racz aus Baden (41:43) und der Leobersdorferin Melanie Trimmel (43:03 Min). Trimmel holte sich damit auch die Ortsmeister-Wertung und wurde beste Leobersdorferin vor Elisabeth Bader (48:15) und Sabrina Beiglböck (49:03). Schnellster Leobersdorfer wurde Rene Szvetits (36:29) vor Alexander Hajszan (38:12) und Günter Kopetzky (38:28).
Sieger-Schuhe: es fehlte an fester Bindung
Das kommt in den schnellsten Familien vor. Leobersdorfs Seriensieger Markus Sostaric musste einen ungeplanten Zwischenstopp einlegen: „Ich war jetzt sehr lang verletzt, meine Form war nicht ganz top – und dann sind mir auch noch zweimal die Schuhbänder aufgegangen!“ Auf ungewolltem Zwischenstopp folgte eine Aufholjagd, die auch den Zweitplatzierten Wolfgang Wallner beeindruckt hat: „Hut ab vor Markus, wie der alle überrundet hat.“ Für Wallner war es ein Comeback an der Spitze in Leobersdorf, hatte er doch schon vor 15 (!) Jahren 2002 und zuletzt 2008 das Rennen ganz für sich entscheiden können. Völlig überrascht von ihrem Tagessieg war Maria Hinnerth: „Damit hab ich nicht gerechnet, vor allem, nachdem voriges Jahr die Damenzeiten etwas stärker waren. Ich freu mich riesig, die Zuschauer an der Strecke sind sehr cool, sehr motivierend – die Strecke: genial!“
Perfektes Laufwetter – nach Kapriolen der letzten Tage
Was allen Teilnehmern heuer gleichermaßen zu schaffen machte, war der Wind. Weil aus Südosten auffrischend, gab es diesmal an ungewohnten Stellen heftigen Gegenwind. „Umgekehrt war entlang der ganzen B18 dieses Mal Rückenwind“, sagt Sportreferent Vizebgm. Harald Sorger erleichtert, „und nach Schnee & Frost der letzten Tage müssen wohl alle Starter brav aufgegessen haben.“ 20 Grad, zwei Tage Sonnenschein am Rathausplatz und 5.000 Gäste in Leobersdorf – perfekte Bedingungen auch für Bürgermeister Andreas Ramharter: „Wieder ein mörderguter Event! Ich bin sehr stolz, was unser Team hier gezaubert hat. Es war sensationell, zwei extrem starke und angenehme Tage in Leobersdorf. Alle Gäste haben das sehr gut aufgenommen - das ist einfach nicht mehr zu toppen!“
Fortuna war einem Brückenläufer besonders hold
Getoppt wurde heuer jedenfalls der Bargeld-Hauptpreis, der unter allen TeilnehmerInnen verlost worden ist. Titelsponsor Fortuna hat den Betrag kurzerhand verdoppelt, wodurch die die glückliche Brückenläuferin Romana Koller aus Langenrohr mit der unglaublichen Summe von 2.000 Euro Bargeld nach Hause fahren konnte. Alexander Waltner von Fortuna Wohnungen: „Ich bin überwältigt von der Energie, die in diesem Brückenlauf steckt - von den Teilnehmern gleichermaßen wie von der Bevölkerung links und rechts am Straßenrand. Mir hat es total super getaugt!“ Genauso wie der 20.000. Finisherin ever an der Ziellinie in Leobersdorf: Gina Mesic aus Kottingbrunn durfte sich als Jubilarin über drei Brückenlauf-Freistarts bis 2020 freuen.
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