Österreich und Deutschland teilen sich gleich mehrere Gebirgsgruppen, darunter auch die Berchtesgadener Alpen.
Diese Gruppe hat sowohl auf Österreichischer Seite in Salzburg als auch auf Deutscher Seite in Bayern im Alpenraum sehr bekannte Berge, Touren und Hütten.
2 Berge die jeder kennt
Auch wenn es in den Berchtesgadener Alpen keine Berge auf über 3.000 Metern Höhe gibt, so sind einige Klassiker in dieser Region aufgebaut, die man sich als Bergsteiger und Bergwanderer nicht entgehen lassen darf. In Österreich ist dies am Hochkönigstöck der Hochkönig, der auf 2.941 Metern Höhe liegt und damit der höchste Punkt in dieser Gebirgsgruppe ist. Direkt neben dem Gipfel befindet sich mit dem Matrashaus eine Unterkunft mit vielen interessanten Details, aber dazu etwas später mehr. In Deutschland ist der Watzmann allseits bekannt. Er ist neben der Zugspitze der bekannteste Berg Deutschlands. Das liegt an der begehrten Watzmann-Überschreitung inklusive dreier Gipfel. Auf dieser Tour kann sich der Bergsteiger sowohl im Aufstieg als auch im Abstieg in Berghütten stärken.
Das Matrashaus auf dem Hochkönig
Die Berchtesgadener Alpen sind zwar hinsichtlich der Höhe der Berge vielen Gebirgsgruppen in den Ostalpen klar unterlegen, allerdings gibt es dort mit dem Franz-Eduard-Matras-Haus eine der höchstgelegenen Hütten im Osten der Alpen. Das Matrashaus befindet sich direkt beim Gipfel des Hochkönig und kann über diverse alpine Aufstiege erreicht werden. Das Matrashaus hat den gesamten Sommer geöffnet und teilweise auch an Wochenenden im Winter, immerhin ist der Hochkönig ein begehrter Berg bei Skitouren-Gehern. Erstmals wurde am Hochkönig im Jahr 1856 eine Hütte errichtet, die heute bekannte Unterkunft wurde im Jahr 1985 gebaut. Satte 110 Schlafplätze gibt es im Matrashaus, der Winterraum ermöglicht acht Schlafplätze.
Weitere Hütten auf über 2.000 Metern in den Berchtesgadener Alpen sind das Riemannhaus und das Ingolstädter Haus.
Vom Watzmannhaus zur Watzmann-Überschreitung
Die höchst gelegene Hütte in den Berchtesgadener Alpen auf deutscher Seite ist das Watzmannhaus auf 1.930 Metern Höhe. Und das ist gegenüber dem Matrashaus nicht weniger bekannt. Immerhin wagen von dort aus viele Bergsteiger die legendäre Watzmann-Überschreitung. Der Weg bis zum Watzmannhaus ist sehr einfach, danach folgt allerdings der anspruchsvolle Anstieg auf die drei Gipfel des Watzmanns. Das Haus ist von Mitte Mai bis Mitte Oktober geöffnet und hat 190 Schlafplätze sowie einen Winterraum mit 10 Schlafplätzen. Erst im September 2018 wurde die Hütte saniert.
In Summe gibt es in den Berchtesgadener Alpen rund 40 bewirtschaftete Hütten.
Alle Berghütten in den Berchtesgadener Alpen findest du in folgender Übersicht:
Hütten und Berghütten in den Berchtesgadener Alpen
Mehr Details zur Berghütte bekommst du, wenn du auf den Titel der Berghütte klickst.
Alle Berghütten in den Berchtesgadener Alpen auf einem Blick findest du auch in unserem Berghütten-Übersicht. Dort findest du zudem Bergtouren in der Nähe der Hütten.
Schon gewusst? Auf HDsports findest du fast 2.000 Berghütten in den Alpen:
Zu allen Berghütten in den Alpen
Berghütten in den Ländern:
Ebenfalls sehr interessant für Sport- und Naturliebhaber:
Kommentar schreiben