Crosslauf EM 2022 - Ergebnisse: Norwegische Titelverteidiger souverän; Starkes deutsches Team

Crosslauf EM 2022 - Ergebnisse: Norwegische Titelverteidiger souverän; Starkes deutsches Team

Die Norweger Jakob Ingebrigtsen und Karoline Grovdal haben bei den Crosslauf-Europameisterschaften 2022 in Italien ihre Titel aus dem Vorjahr souverän verteidigt.

Bei den Damen liefen hinter Siegerin Grovdal die Deutschen Konstanze Klosterhalfen und Alina Reh zu Silber und Bronze. Für Deutschlands Damen gab es zudem in der Team-Wertung Gold.

Spannendes Duell bei den Damen

Titelverteidigerin Karoline Grovdal und Mitfavoritin Konstanze Klosterhalfen konnten sich bereits nach zwei von vier Runden von den letzten Kontrahentinnen lösen. Lange Zeit sorgte Klosterhalfen für ein hohes Tempo, doch Grovdal konnte der Deutschen folgen. Auf dem Schlusskilometer gelang Grovdal die entscheidende Attacke. Nach 26:25 Minuten lief sie auf der rund acht Kilometer langen Runde vor Klosterhalfen (26:29 Minuten) zum zweiten EM-Titel nach 2021.

Deutschlands Damen herausragend

Bronze holte nach starker Aufholjagd Alina Reh. Die Deutsche setzte sich im Schlussspurt gegen Hanna Klein durch. Für Reh war es nach 2021 die zweite Crosslauf-Medaille in Serie. Ein herausragendes Team-Ergebnis für Deutschland komplettierte Miriam Dattke auf Platz 6. Damit gewannen Deutschlands Damen überlegen die Team-Wertung.

Ingebrigtsen souverän

Auch bei den Herren gab es durch Jakob Ingebrigtsen eine erfolgreiche Titelverteidigung aus Norwegen. Der Weltrekordhalter und Olympiasieger hatte in einem lange Zeit taktischen Rennen klar die besten Reserven. Er löste sich in der letzten Runde beim Schlussanstieg problemlos vom Briten Emile Cairess und vom Belgier Isaac Kimeli. Nach 29:33 Minuten hatte Ingebrigtsen neun Sekunden Vorsprung auf Cairess, der vor Kemeli Silber holte. Bester Deutscher war auf Rang 5 Filimon Abraham. Die Teamwertung gewann Frankreich hauchdünn vor Italien. Österreichs einziger Teilnehmer in der Allgemeinen Klasse, Andreas Vojta lief mit Platz 29 in den Bereich seiner Möglichkeiten.

Ebenfalls interessant:

Die weiteren Sieger

Die U23-Titel gewannen Charles Hicks (Großbritannien) und Nadia Battocletti (Italien), über die U20 triumphierten Will Barnicoat (Großbritannien) und Maria Forero (Spanien). Im Mixed-Rennen war Gastgeber Italien erfolgreich.

Österreichs Athleten schwach

Enttäuschend schnitten die Nachwuchsläufer aus Österreich ab. Sowohl Sebastian Frey im U23-Rennen als auch Kevin Kamenschak im U20-Rennen verpassten die angestrebten Spitzenplätze. Kavenschak belegte im U20-Rennen nur Platz 34, seine Teamkollegen Emil Bezecny und Timo Hinterndorfer folgten auf den Plätzen 54 und 66. Im U23-Rennen war Marcel Tobler auf Platz 45 der beste Österreicher, Sebastian Frey belegte nur Rang 58.

Enttäuschender Abschluss einer katastrophalen Saison für Österreichs Leichtathletik

Damit verpasste Österreich das Ziel von drei Top 10 Platzierung klar. Es ist das Ende einer katastrophalen Saison für Österreichs Leichtathletik-Team (mehr dazu auch hier: ), das bei allen Titelkämpfen weit weg von Spitzenplätzen entfernt war.

Empfohlene Artikel

Kommentar schreiben

Senden
Weitere interessante Themen
 
 
Blogheim.at Logo