Der Olympia-Neunte Benjamin Kiplagat wurde offenbar in Kenia getötet.
Der Weltklasseläufer wurde nur 34 Jahre alt. Seinen größten Erfolg feierte er vor bereits 15 Jahren, als er bei den Olympischen Sommerspielen 2008 in Peking den 9. Platz belegte. Es war der dritte Mord in Kenia an einem Profi-Läufer seit 2021.
Messerstich im Nacken
Die Leiche von Benjamin Kiplagat wurde am Donnerstag in der Nähe von Eldoret in einem Auto gefunden. Der Läufer aus Uganda hatte eine Messereinstich im Nacken. Demnach kann von einem Mord an Kiplagat ausgegangen werden.
3 Olympia-Teilnahmen
Seine Spezialdisziplin waren die 3.000 Meter Hindernis. Er qualifizierte sich 2008, 2012 und 2016 drei Mal in Serie für die Olympischen Spiele. 2008 belegte er im Finale über die 3.000 Meter Hindernis den 9. Platz, vier Jahre später wurde er disqualifiziert, nachdem er die Bahn überschritten hatte, 2016 scheiterte er als 19. im Vorlauf. Seine letzte Teilnahme an einem internationalen Großereignis war die WM 2019 in Katar, wo ebenfalls im Vorlauf Endstation war.
3 Morde in 3 Jahren
Damit setzt sich eine Reihe schrecklicher Morde an Spitzenläufern in Kenia fort. Vor zwei Jahren wurde die damalige Weltrekordhalterin Agnes Tirop von ihrem Mann ermordet. Ein Jahr später gab es einen weiteren Mord in Kenia an eine Profi-Läuferin: Dieses mal war die 28-jährige Damaris Muthee Mutua das Opfer.
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