Obwohl die Schweiz und Österreich von der Einwohnerzahl nahezu gleichauf liegen, sind die Eidgenossen in sportlicher Hinsicht Österreich zumeist weit voraus.
Das gilt für Allem für diverse Sommersportarten, wo die Schweiz bei den vergangenen Olympischen Spielen deutlich besser reüssierte, als Österreich. Auch 2021 ist in Tokio keine Änderung des Trends zu erwarten.
7:0 bzw. 18:4 für die Schweiz
Während Österreich bei den letzten 3 Sommerspielen keine Goldmedaille holte, jubelte die Schweiz über sieben Olympia-Goldmedaillen. Insgesamt holten die Schweizer Olympia-Starter in diesem Zeitraum 18 Medaillen, Österreich gerade einmal 4. Historisch in Erinnerung bleibt der Nuller von Österreich bei den Olympischen Sommerspielen 2012 in London.
30:7 für die Schweiz
Ähnliche Bilanzen sind auch bei den Sommerspielen 2021 in Japan zu erwarten. Die Schweiz ist ohnehin deutlich breiter aufgestellt als die Österreich. Sehr gut verdeutlicht das etwa der Vergleich in der Leichtathletik, wo die Schweiz 30 Teilnehmer und Teilnehmerinnen nach Japan schickt, Österreich hingegen 7, Deutschland kommt auf 90 Leichtathleten. Allerdings hat das kleine Österreichische Leichtathletik-Team durchaus großes Potential. Diskuswerfer Lukas Weißhaidinger und Siebenkämpferin Verena Mayr (ehemals Verena Preiner) holten bei den letzten Freiluft-Weltmeisterschaften (2019) jeweils Bronze in ihrer Disziplin und zählen daher, wie auch Ivona Dadic (Siebenkampf), zu den heißesten Medaillenkandidaten im gesamten österreichischen Olympia-Team.
In Summe reist Österreich mit 75 Sportlern zu den Olympischen Sommerspielen in Japan an, die Schweiz kommt auf 116.
Kommentare zum Artikel
Alle Kommentare und Meinungen zu diesem Beitrag