Beim London Marathon 2023 stehen nicht nur vier der fünf schnellsten männlichen Marathonläufer am Start, sondern auch die schnellsten Frauen aller Zeiten.
Das Feld wird angeführt von Weltrekordhalterin Brigid Kosgei, Olympiasiegerin Peres Jepchirchir und Titelverteidigerin Yalemzerf Yehualaw. Zudem gibt die Niederländerin Sifan Hassan ihr Marathon-Debüt. Gleiches gilt für die starke Britin Eilish McColgan.
Weltrekordhalterin gegen starke Konkurrenz
Trotz ihrer Weltrekord-Zeit von 2:14:04 Stunden (2019 in Chicago) ist Brigid Kosgei alles andere als die haushohe Favoritin. Denn insgesamt muss sie gegen vier weitere Läuferinnen mit Bestzeiten unter 2:18 Stunden kämpfen. Zudem lauern zahlreiche starke Debütantinnen.
Geballte Power an Weltklasse
Auf Platz 2 in der Meldeliste zu finden ist Tigist Assefa. Die Äthiopierin lief im vergangenen Jahr mit 2:15:37 Stunden einen Streckenrekord beim Berlin Marathon. Bestzeiten zwischen 2:17 und 2:18 Stunden haben Olympiasiegerin Peres Jepchirchir (Kenia / 2:17:16 Stunden), Titelverteidigerin Yalemzerf Yehualaw (Äthiopien / 2:17.23 Stunden) und Almaz Ayana, der 2022 beim Amsterdam Marathon mit 2:17:20 Stunden das damals schnellste Marathon-Debüt aller Zeiten gelang (mittlerweile ist dieser Rekord wieder gebrochen).
Was gelingt Olympiasiegerin Hassan beim Debüt?
Hinzu kommen fünf weiter Läuferinnen mit Bestzeiten zwischen 2:18 und 2:19 Stunden. Mit Chancen auf einen Spitzenplatz rechnen zudem Meilen-Weltrekordhalterin Sifan Hassan (Niederlande) und Lokalmatadorin Eilish McColgan, die beide ihr Marathon-Debüt geben.
Im internationalen Fokus steht vor allem das Debüt von Sifan Hassan, die 2021 Olympiasiegerin über die 5.000 Meter und die 10.000 Meter wurde. Hassan wird sich aber zukünftig weiterhin vorrangig auf die Bahn fokussieren. Nach dem London-Marathon möchte sie im Sommer Wettkämpfe auf der Laufbahn über 10.000 Meter und kürzer zurücklegen.
TCS London Marathon 2023 Startliste: Elitefeld der Frauen
- Brigid Kosgei (KEN) / 2:14:04 Stunden
- Tigist Assefa (ETH) / 2:15:37 Stunden
- Peres Jepchirchir (KEN) / 2:17:16 Stunden
- Almaz Ayana (ETH) / 2:17:20 Stunden
- Yalemzerf Yehualaw (ETH) / 2:17:23 Stunden
- Genzebe Dibaba (ETH) / 2:18:05 Stunden
- Sutume Kebede (ETH) / 2:18:12 Stunden
- Judith Korir (KEN) / 2:18:20 Stunden
- Emily Sisson (USA) / 2:18:29 Stunden
- Alemu Megertu (ETH) / 2:18:32 Stunden
- Keira D’Amato (USA) / 2:19:12 Stunden
- Sinead Diver (AUS) / 2:21:34 Stunden
- Jess Piasecki (GBR) / 2:22:27 Stunden
- Natasha Wodak (CAN) / 2:23:12 Stunden
- Charlotte Purdue (GBR) / 2:23:26 Stunden
- Sifan Hassan (NED) / Debüt
- Eilish McColgan (GBR) / Debüt
- Girmawit Gebrzihair (ETH) / Debüt
- Dominique Scott (RSA) / Debüt
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