Kelvin Kiptum und Tigist Assefa sind die amtierenden Weltrekordhalter im Marathonlauf.
Die meisten der Marathon-Weltrekorde fielen in diesem Jahrtausend in Berlin. Aber auch der Chicago-Marathon war mehrmals Schauplatz herausragender Leistungen.
Seit 1896 wird Marathon gelaufen
Mit einer Distanz von 42,195 Kilometern ist der Marathon die Königsdisziplin des Laufsports. Der Marathonlauf ist die längste Lauf-Disziplin bei Olympischen Spielen. Er wird seit der 1. Austragung der Olympischen Sommerspiele im Jahr 1896 durchgehend ausgetragen.
Als der Marathon noch etwas kürzer war
Seine tatsächlich Streckenlänge von 42,195 Kilometer hat der Marathon aber erst seit dem Jahr 1921. Bis dahin war der Marathon nämlich meist 25 Meilen lang, was einer Distanz von rund 40 Kilometern entspricht. Der erste offizielle Marathon wurde 1896, wenige Wochen vor den Olympischen Spielen in Griechenland ausgetragen. Es waren damals die Griechenland-Meisterschaften, wo elf Läufer vom Dorf Marathon nach Athen liefen. Diese zwei Dörfer lagen rund 40 Kilometer entfernt, wodurch der Marathon anfangs auch über diese Weglänge ausgetragen wurde. Bei den Olympischen Spielen lief Olympiasieger Spyridon Louis eine Zeit von 2:58:50 Stunden. Für den Griechen war es zu diesem Zeitpunkt nicht der 1. Marathonlauf. Denn nur einige Wochen zuvor belegte er bei einem Testrennen mit 3:18:27 Stunden den 5. Platz. 1898 fand in Paunsdorf (Leipzig) erstmals in Deutschland ein Marathonlauf statt, den Arthur Techtow mit einer Zeit von 3:15:50 Stunden gewann.
Das Drama des 1. "Marathon"-Olympiasiegers
Bei den weiteren Olympischen Spielen nach 1896 gab es keine offiziellen Richtlinien zur Streckenlänge. Meist betrug die Distanz aber 40 Kilometer oder etwas länger. 1908 gab es bei den Olympischen Spielen in London allerdings erstmals einen Marathon über die heute bekannte Streckenlänge von 42,195 Kilometer. Damals wollte man den Start beim Schloss Windsow ansetzen. Ausgangspunkt der Vermessung war das damalige erbaute Olympiastadion. Dadurch ergab sich eine Streckenlänge von exakt 42,195 Kilometern. Den Marathon gewann damals der Italiener Dorando Pietri. Da er allerdings kurz vor dem Ziel mehrmals zusammenbrach und nur mit Hilfe von Offiziellen die Ziellinie überquerte, wurde er disqualifiziert. Daher beerbte der US-Läufer John Hayes den Sieg des ersten offiziellen "Olympia-Marathons", der mit 2:55:18,4 Stunden auch der erste inoffizielle Marathon-Weltrekordhalter war. Der Disqualifizierte Dorando Pietri benötigte für diese Strecke 2:54:46 Minuten.
Seit 1921 ist der Marathon offiziell 42,195 Kilometer lang
Danach breitete sich der Boom um den Marathon rasch aus. Anfangs fanden die meisten Wettkämpfen in Hallen statt, wodurch die Teilnehmer über 200 Runden auf einer rund 200-Meter langen Rundbahn absolvieren mussten. Doch erst 1921 legte der internationale Leichtathletik-Verband IAAF die Streckenlänge von 42,195 Kilometer als offizielle Marathondistanz fest. Zu diesem Zeitpunkt war der Schwede Alexis Ahlgren der amtierende Weltrekordhalter. Er benötigte beim Polytechnic-Marathon 1913 in London nur 2:36:06,6 Stunden.
Marathon-Meilensteine
Seit 1924 wird der Marathon bei Olympischen Spielen stets über 42,195 Kilometer ausgetragen. Ein Jahr später war es US-Läufer Albert Michelsen, der in Port Chester erstmals weniger als zweieinhalb Stunden für diese Distanz benötigte. Er lief am 12.10.1925 2:29:01,8 Stunden. In den Sechzigern dominierte der Brite Jim Peters. Er verbesserte vier Mal in Serie die Marathon-Weltbestzeit. Zudem war er der erste Läufer, der die 2:20-Stunden-Marke knackte. 1953 lief er beim Polytechnic-Marathon 2:18:40,4 Stunden. Die Zeiten des Polytechnic-Marathon werden allerdings nicht offiziell anerkannt, da es sich um eine Punkt-zu-Punkt-Strecke handelt.
Ein Marathon-Weltrekord barfuß
Nachdem 1960 Abebe Bikila bei den Olympischen Spielen in Rom barfuß laufend Gold holte und den damaligen Marathon-Rekord um genau eine Sekunde auf 2:15:16,2 Stunden verbesserte, war es drei Jahre später der US-Läufer Buddy Edelen der beim Polytechnic-Marathon erstmals die 2:15-Stunden Marke knackte. Ein Jahr später holte sich Abebe Bikila bei den Olympischen Spielen in Tokio mit 2:12:11,2 Stunden wieder den Marathon-Weltrekord zurück - dieses mal mit Laufschuhen. Nur weitere drei Jahre später gelang dem Australier Drek Clayton beim Fukuoka Marathon 1967 mit 2:09:36,4 Stunden die erste Zeit unter 2:10 Stunden. 1981 lief sein Landsmann Robert de Castella ebenfalls in Fukuoka mit 2:08:18 Stunden erstmals unter 2:09 Stunden.
Die afrikanische Dominanz
1985 lief der Portugiese Carlos Lopes beim Rotterdam 2:07:12 Stunden. Er ist zugleich auch der letzte Europäer, der eine Marathon-Weltbestzeit erbrachte. Die erste 2:06-er Zeit gelang drei Jahre später an selbigem Ort dem Äthiopier Belayneh Dinsamo mit 2:06:50 Stunden. 1999 knackte der Marokkaner Khalid Khannouchi mit 2:05:42 Stunden in Chicago die 2:06-er Marke.
Eliud Kipchoge läuft in eine neue Ära
Den ersten offiziell anerkannten Weltrekord stellte Paul Tergat 2003 in Berlin auf. Der Kenianer lief in Deutschland die 42,195 Kilometer lange Strecke in 2:04:55 Stunden. Bis 2018 sollten sechs weitere Weltrekorde folgen, alle aufgestellt beim Berlin-Marathon. Haile Gebrselassie lief dabei sogar zwei Weltrekorde in zwei aufeinander folgenden Jahren. 2008 war er mit 2:03:59 Stunden der erste Läufer unter 2:04 Stunden. Sechs Jahre später knackte Dennis Kimetto mit 2:02:57 Stunden die 2:03-er Marke, ehe Eliud Kipchoge 2018 die Leichtathletik-Welt mit 2:01:39 Stunden ins Staunen versetzte. Damit hält Kipchoge sowohl den offiziellen Marathon-Weltrekord als auch die inoffizielle schnellste Marathon-Zeit. Denn im Mai 2017 lief er auf der Formel-1-Strecke in Monza unter nicht rekordtauglichen Bedingungen 2:00:25 Stunden, ehe er am 12. Oktober 2019 in Wien mit 1:59:40,2 Stunden als erster Mensch eine Marathon-Zeit unter zwei Stunden schaffte - ebenfalls unter nicht rekordtauglichen Bedingungen.
Berlin, Berlin, Berlin
Vier Jahre nach seinem Weltrekord in Berlin trat Kipchoge im Jahr 2022 erneut zum Berlin-Marathon an. Dort war die Spitzengruppe nach der Halbmarathondistanz mit 59:51 Minuten sogar auf Kurs unter zwei Stunden. Kipchoge war der einzige Athlet, der auf der zweiten Hälfte dem hohen Tempo nicht Tribut zollen musste. Nach 2:01:09 Stunden erreichte er kurz nach dem Brandenburger Tor das Ziel. Damit verbesserte der Marathon-Olympiasieger seinen eigenen Weltrekord um 30 Sekunden. Es war damit der achte Marathon-Weltrekord in der Bundeshauptstadt von Deutschland in diesem Jahrhundert.
Chicago bricht Berlin-Serie
Nachdem am 24. September 2023 beim Berlin-Marathon Tigist Assefa mit 2:11:53 Stunden einen Damen-Weltrekord aufstellte, hatte Berlin zwei Wochen lang sogar beide Weltrekorde inne. Doch dann sorgte Kelvin Kiptum am 8. Oktober 2023 in Chicago für die erste Marathon-Zeit unter 2:01 Stunden bei den Männern. Der Kenianer zauberte eine Zeit von 2:00:35 Stunden auf den Asphalt. Damit verbesserte er den bisherigen Weltrekord von Kipchoge um 34 Sekunden. Kiptum lief die zweite Marathonhälfte sogar in unter einer Stunde. Es war bei seinem dritten Marathonstart sein dritter Sieg. Leider verstarb Kiptum im Jahr 2024 bei einem Auto-Unfall. Er wurde nur 24 Jahre alt.
Entwicklung des Marathon-Weltrekordes bei den Männern*
Jahr | Name | Zeit |
---|---|---|
1908 | John Hayes | 02:55:18 |
1909 | James Clark | 02:46:53 |
1909 | Albert Raines | 02:46:05 |
1909 | Henry Barrett | 02:42:31 |
1909 | Thure Johansson | 02:40:34 |
1913 | Alexis Ahlgren | 02:36:07 |
1925 | Albert Michelsen | 02:29:02 |
1935 | Fusashige Suzuki | 02:27:49 |
1935 | Yasuo Ikenaka | 02:26:44 |
1935 | Son Kitei | 02:26:42 |
1936 | Son Kitei | 02:29:20 |
1952 | Jim Peters | 02:20:42 |
1953 | Jim Peters | 02:18:40 |
1953 | Jim Peters | 02:18:35 |
1954 | Jim Peters | 02:17:39 |
1956 | Paavo Kotila | 02:18:05 |
1958 | Sergei Popow | 02:15:17 |
1960 | Abebe Bikila | 02:15:16 |
1963 | Tōru Terasawa | 02:15:16 |
1963 | Buddy Edelen | 02:14:28 |
1964 | Basil Heatley | 02:13:55 |
1964 | Brian Kilby | 02:14:43 |
1964 | Abebe Bikila | 02:12:11 |
1965 | Morio Shigematsu | 02:12:00 |
1967 | Derek Clayton | 02:09:36 |
1970 | Ron Hill | 02:09:29 |
1974 | Ian Thompson | 02:09:12 |
1978 | Shigeru Sō | 02:09:06 |
1980 | Gerard Nijboer | 02:09:01 |
1981 | Robert de Castella | 02:08:18 |
1984 | Steve Jones | 02:08:05 |
1985 | Carlos Lopes | 02:07:12 |
1988 | Belayneh Dinsamo | 02:06:50 |
1998 | Ronaldo da Costa | 02:06:05 |
1999 | Khalid Khannouchi | 02:05:42 |
2002 | Khalid Khannouchi | 02:05:38 |
2003 | Paul Tergat | 02:04:55 |
2007 | Haile Gebrselassie | 02:04:26 |
2008 | Haile Gebrselassie | 02:03:59 |
2011 | Patrick Makau | 02:03:38 |
2013 | Wilson Kipsang | 02:03:23 |
2014 | Dennis Kimetto | 02:02:57 |
2018 | Eliud Kipchoge | 02:01:39 |
2022 | Eliud Kipchoge | 02:01:09 |
2023 | Kelvin Kiptum | 02:00.35 |
* Der erste offizielle Weltrekord stammt aus dem Jahr 2003. Leistungen davor teilweise nicht offiziell anerkannt.
Erste dokumentierte Marathonzeit bei den Frauen im Jahr 1926
Bei den Damen ist die Geschichte etwas kürzer, da lange Zeit Frauen die Teilnahme an Laufwettkämpfen untersagt war. Gerüchten zufolge soll die Britin Violet Piercy 1926 in London einen Marathon in 3:40:22 absolviert haben.
13-Jährige läuft Marathon-Weltrekord
Den ersten offiziell gewerteten Marathon einer Frau dokumentierte man 1964 in Ryde beim Isle-of-Wight Marathon. Dort durfte die Britin Dale Greig fünf Minuten vor dem Feld starten. Sie wurde während des gesamten Marathons von Sanitätern begleitet und beendete den 42,195 Kilometer langen Lauf in 3:27:45 Stunden. Drei Jahre später lief eine erst 13-Jährige eine Marathon-Weltbestzeit. Die Kanadierin Maureen Wilton benötigte in diesem zarten Alter nur 3:15:22,8 Stunden für die Marathondistanz.
Während bei den Herren nie ein Deutscher Läufer einen Marathon-Weltrekord aufstellte, so gelang diese bei den Damen gleich mehreren Deutschen Athletinnen. Die Erste war Anni Pede-Erdkamp die 1967 die Marathon-Bestzeit auf 3:07:26,2 Stunden drückte.
Marathon-Legenden um Grete Waitz und Christa Vahlensieck mit Rekordleistungen
1971 gelang Beth Bonner die erste Zeit unter drei Stunden. Die US-Athletin lief mit 18 Jahren beim New York Marathon 2:55:22 Stunden. Im selben Jahr wird auch eine Zeit von 2:46:30 Stunden der Australierin Adirenne Beames dokumentiert, die allerdings aus Mangel an Beweisen nicht anerkannt wurde. Im Dezember 1971 schaffte Cheryl Bridges (USA) in Culver City mit 2:49:40 Stunden erstmals eine Zeit unter 2:50 Stunden. 1975 knackte mit Jacqueline Hansen eine weitere Läuferin aus den USA mit 2:38:19 Stunden in Eugene die 2:40-Stunden-Barriere, nachdem zuvor die Deutsche Christa Vahlensieck den Weltrekord hielt. Diese war von 1977 bis 1978 mit 2:34:47,5 Stunden erneut für ein Jahr Weltrekordhalterin im Marathonlauf, ehe die große Ära von Grete Waitz begann. Sie stellte insgesamt vier Marathon-Weltbestzeiten auf, allerdings drei auf einer zu kurzen Strecke in New York (42,044 Kilometer). Sie lief 1979 mit 2:27:33 Stunden in New York auch erstmals unter 2:30 Stunden. Das gelang 1981 auch Joyce Smith in London (2:29:57 h), allerdings auf einer tatsächlich 42,195 Kilometer langen Strecke. Grete Waitz holte sich den Weltrekord im Marathon 1983 in London mit 2:25:28 Stunden zurück. Dazwischen war u.a. auch die Deutsche Charlotte Teske (2:29:02 h) die schnellste Marathonläuferin der Welt.
Die erste Marathonzeit unter 2:20 Stunden lief 2001 die Japanerin Naoko Takahasi in Berlin mit 2:19:46 Stunden. Von 2003 bis 2019 hielt Paula Radcliffe mit 2:15:25 Stunden den Marathon-Weltrekord. Die Britin lief in London 2:15:25 Stunden. Im Oktober 2019 gelang Brigid Kosgei aus Kenia mit 2:14:04 in Chicago eine überraschende Verbesserung der Rekordleistung. Vier Jahre später pulverisierte die Äthiopierin Tigist Assefa beim Berlin Marathon 2023 den Weltrekord auf 2:11:53 Stunden.
Entwicklung des Marathon-Weltrekordes bei den Frauen*
Jahr | Name | Zeit |
---|---|---|
1926 | Violet Piercy | 03:40:22 |
1964 | Dale Greig | 03:27:45 |
1964 | Mildred Sampson | 03:19:33 |
1967 | Maureen Wilton | 03:15:23 |
1967 | Anni Pede-Erdkamp | 03:07:26 |
1970 | Caroline Walker | 03:02:53 |
1971 | Beth Bonner | 03:01:42 |
1971 | Beth Bonner | 02:55:22 |
1971 | Cheryl Bridges | 02:49:40 |
1973 | Miki Gorman | 02:46:37 |
1974 | Chantal Langlacé | 02:46:24 |
1974 | Jacqueline Hansen | 02:43:54 |
1975 | Liane Winter | 02:42:42 |
1975 | Christa Vahlensieck | 02:40:16 |
1975 | Jacqueline Hansen | 02:38:19 |
1977 | Chantal Langlacé | 02:35:15 |
1977 | Christa Vahlensieck | 02:34:48 |
1980 | Joan Benoit | 02:31:23 |
1980 | Patti Catalano | 02:30:58 |
1980 | Joyce Smith | 02:30:27 |
1981 | Joyce Smith | 02:29:57 |
1982 | Charlotte Teske | 02:29:02 |
1982 | Joan Benoit | 02:26:12 |
1983 | Grete Waitz | 02:25:28 |
1983 | Joan Benoit | 02:22:43 |
1984 | Ingrid Kristiansen | 02:24:26 |
1985 | Ingrid Kristiansen | 02:21:06 |
1998 | Tegla Loroupe | 02:20:47 |
1999 | Tegla Loroupe | 02:20:43 |
2001 | Naoko Takahashi | 02:19:46 |
2001 | Catherine Ndereba | 02:18:47 |
2002 | Paula Radcliffe | 02:17:18 |
2003 | Paula Radcliffe | 02:15:25 |
2019 | Brigid Kosgei | 02:14:04 |
2023 | Tigist Assefa | 02:11:53 |
* Leistungen vor 2003 waren keine offiziellen Weltrekorde.
Die schnellsten Marathonläufer weltweit
Derzeit gibt es 12 Marathonläufer, die eine Marathonzeit von 2:03:00 Stunden oder niedriger absolviert haben. Über 30liefen sogar unter 2:04 Stunden, mit Bashir Abdi (Belgien), Morhad Amdouni (Frankreich) Gabriel Geay (Tansania) allerdings nur zwei Athleten, die nicht aus Kenia oder Äthiopien stammen.
Marathon-Weltbestenliste Herren (Zeiten unter 2:04 Stunden)
Name | Nation | Zeit | Ort | Jahr | |
---|---|---|---|---|---|
1. | Kelvin Kiptum | Kenia | 2:00:35 | Chicago | 2023 |
2. | Eliud Kipchoge | Kenia | 2:01:09 | Berlin | 2022 |
3. | Kenenisa Bekele | Äthiopien | 2:01:41 | Berlin | 2019 |
4. | Sisay Lemma | Äthiopien | 2:01:48 | Valencia | 2023 |
5. | Benson Kipruto | Kenia | 2:02:16 | Tokio | 2024 |
6. | Birhanu Legese | Äthiopien | 2:02:48 | Berlin | 2019 |
7. | Mosinet Geremew | Äthiopien | 2:02:55 | London | 2019 |
Timothy Kiplagat | Kenia | 2:02:55 | Tokio | 2024 | |
9. | Dennis Kipruto | Kenia | 2:02:57 | Berlin | 2014 |
Titus Ekiru (Doping?) | Kenia | 2:02:57 | Mailand | 2021 | |
11. | Evans Chebet | Kenia | 2:03:00 | Valencia | 2020 |
Gabriel Geay | Tansania | 2:03:00 | Valencia | 2022 | |
13. | Lawrence Cherono | Kenia | 2:03:04 | Valencia | 2020 |
14. | Alexander Mutiso | Kenia | 2:03:11 | Valencia | 2023 |
15. | Emmanuel Mutai | Kenia | 2:03:13 | Berlin | 2014 |
Amos Kipruto | Kenia | 2:03:13 | Tokio | 2022 | |
Wilson Kipsang | Kenia | 2:03:13 | Berlin | 2016 | |
Vincent Kipkemoi Ngetich | Kenia | 2:03:13 | Berlin | 2023 | |
19. | Mule Wasihun | Äthiopien | 2:03:16 | London | 2019 |
20. | Tadese Takele | Äthiopien | 2:03:24 | Berlin | 2023 |
21. | Deresa Geleta | Äthiopien | 2:03:27 | Sevilla | 2024 |
22. | Getaneh Molla | Äthiopien | 2:03:34 | Dubai | 2019 |
23. | Bashir Abdi | Belgien | 2:03:36 | Rotterdam | 2021 |
24.. | Patrick Makau | Kenia | 2:03:38 | Berlin | 2011 |
25. | Tamirat Tola | Äthiopien | 2:03:39 | Amsterdam | 2021 |
26. | Herpasa Negasa | Äthiopien | 2:03:40 | Dubai | 2019 |
27. | Guye Adola | Äthiopien | 2:03:46 | Berlin | 2017 |
28. | Morhad Amdouni | Frankreich | 2:03:47 | Sevilla | 2024 |
29. | Dawit Wolde | Äthiopien | 2:03:48 | Valencia | 2023 |
30. | Stanley Biwott | Kenia | 2:03:51 | London | 2016 |
Kinde Atanaw | Kenia | 2:03:51 | Valencia | 2019 | |
32. | Reuben Kipyego | Kenia | 2:03:55 | Kenia | 2021 |
33. | Haile Gebrselassie | Äthiopien | 2:03:59 | Berlin | 2008 |
Stand: 4. April 2024
Die schnellsten Marathonläuferinnen weltweit
Der Weltrekord von Paula Radcliffe war 16 Jahren unerreichbar, ehe Brigid Kosgei am 13.10.2019 in Chicago mit 2:14:04 Stunden die Rekordmarke um statte 81 Sekunden verbesserte. 2023 verblüffte dann Tigist Assefa mit 2:11:53 Stunden die gesamte Leichtathletik-Welt
Neben der Britin schafften es bisher nur Läuferinnen aus Kenia und Äthiopien, eine Marathonzeit unter 2:18 Stunden zu laufen, sowie die aus Kenia stammende Israelin Lonah Salpeter und die aus Äthiopien stammende Niederländern Sifan Hassan.
Die zweite Läuferin neben Radcliffe, die nicht aus diesen zwei Ländern "stammte" und unter 2:18:30 Stunden lief, war die US-Athletin Emily Sisson, die 2022 beim Chicago Marathon eine Zeit von 2:18:29 Stunden erreichte.
Unter 2:20 Stunden liefen hingegen mittlerweile über 50 Läuferinnen, darunter auch Athletinnen aus Deutschland, Namibia, Japan, China oder den USA.
Marathon-Weltbestenliste Damen (Zeiten unter 2:19 Stunden)
Name | Nation | Zeit | Ort | Jahr | |
---|---|---|---|---|---|
1. | TIgist Assefa | Äthiopien | 2:11:53 | Berlin | 2023 |
2. | Sifan Hassan | Niederland | 2:13:44 | Chicago | 2023 |
3. | Brigid Kosgei | Kenia | 2:14:04 | Chicago | 2019 |
4. | Ruth Chepngetich | Kenia | 2:14:18 | Chicago | 2022 |
5. | Amane Beriso | Äthiopien | 2:14:58 | Valencia | 2022 |
6. | Paula Radcliffe | Großbritannien | 2:15:25 | London | 2003 |
7. | Worknesh Degefa | Äthiopien | 2:15:51 | Valencia | 2023 |
8. | Sutume Asefa Kebede | Äthiopien | 2:15:55 | Tokio | 2024 |
9. | Tigist Ketema | Äthiopien | 2:16:07 | Dubai | 2024 |
10. | Rosemary Wanjiru | Kenia | 2:16:14 | Tokio | 2024 |
11. | Almaz Ayana | Äthiopien | 2:16:22 | Valencia | 2023 |
12. | Letesenbet Gidey | Äthiopien | 2:16:49 | Valencia | 2022 |
13. | Tsehay Gemechu | Äthiopien | 2:16:56 | Tokio | 2023 |
14. | Mary Keitany | Kenia | 2:17:01 | London | 2017 |
15. | Alemu Megertu | Äthiopien | 2:17:09 | Chicago | 2023 |
16. | Peres Jepchirchir | Kenia | 2:17:16 | Valencia | 2020 |
17. | Yalemzerf Yehualaw | Äthiopien | 2:17:23 | Hamburg | 2022 |
18. | Joyciline Jepkosgei | Kenia | 2:17:23 | Kenia | 2023 |
19. | Sheila Chepkirui | Kenia | 2:17:29 | Valencia | 2022 |
20. | Tadu Teshome | Äthiopien | 2:17:36 | Valencia | 2022 |
21 | Lonah Salpeter | Israel | 2:17:45 | Tokio | 2020 |
22. | Tirunesh Dibaba | Äthiopien | 2:17:56 | Äthiopien | 2017 |
23. | Angela Tanui | Kenia | 2:17:57 | Amsterdam | 2021 |
24. | Ashete Bekere | Äthiopien | 2:17:58 | Tokio | 2022 |
Degitu Azimeraw | Äthiopien | 2:17:58 | London | 2021 | |
26. | Hiwot Gebrekidan | Äthiopien | 2:17:59 | Valencia | 2023 |
27. | Tigist Abayechew | Äthiopien | 2:18:03 | Berlin | 2022 |
28. | Joan Chelimo Melly | Rumänien | 2:18:04 | Seoul | 2022 |
39. | Genzebe Dibaba | Äthiopien | 2:18:05 | Amsterdam | 2022 |
30. | Ruti Aga | Äthiopien | 2:18:09 | Dongying | 2023 |
31. | Gladys Cherono | Kenia | 2:18:11 | Berlin | 2018 |
Fancy Chemutai | Kenia | 2:18:11 | Valencia | 2022 | |
Gotytom Gebreslase | Äthiopien | 2:18:11 | Eugene | 2022 | |
34. | Judith Jeptum Korir | Kenia | 2:18:20 | Eugene | 2022 |
35. | Meseret Bekele | Äthiopien | 2:18.21 | Ameterdam | 2023 |
36. | Emily Sisson | USA | 2:18:29 | Chicago | 2022 |
37. | Roza Dereje | Äthiopien | 2:18:30 | Äthiopien | 2019 |
38. | Vivian Cheruiyot | Kenia | 2:18:31 | London | 2018 |
39. | Azmera Abreha | Äthiopien | 2:18:33 | Äthiopien | 2019 |
40. | Birhane Dibaba | Äthiopien | 2:18:35 | Tokio | 2020 |
41. | Magdalena Shauri | Tansania | 2:18:41 | Berlin | 2023 |
42. | Catherine Ndereba | Kenia | 2:18:47 | Chicago | 2001 |
Tiruye Mesfin | Äthiopien | 2:18:47 | Valencia | 2022 | |
44. | Workenesh Edesa | Äthiopien | 2:18:51 | Berlin | 2022 |
45. | Tigist Girma | Äthiopien | 2:18:52 | Valencia | 2022 |
46. | Tiki Gelana | Äthiopien | 2:18:58 | Rotterdam | 2012 |
47. | Honami Maeda | Japan | 2:18:59 | Osaka | 2024 |
Stand: 4. April 2024
Das musst du ebenfalls unbedingt zum Marathon wissen
Kommentare
ich würde gerne ihre Internetseite in meiner Hausarbeit zitieren, bräuchte dafür aber einen Autor.
Es wäre super, wenn Sie mir antworten könnten.
LG und vielen Dank im Voraus
2:01 das ist schon wie von nem anderen Stern