Tokio ist Ausrichter der nächsten Olympischen Sommerspiele im Jahr 2020.
Bei diesen Titelkämpfen wird natürlich auch der Marathonlauf ausgetragen. Und dieser sorgt gerade in den Medien für gehörige Schlagzeilen.
7:00 Uhr ist zu spät
Denn aufgrund des Klimawandels könnte der Tokio-Marathon 2020 zur Hitzeschlacht werden. Der Marathonlauf wird nämlich mitten im Sommer ausgetragen. Und dort hat es in Tokio teilweise Temperaturen über 40 Grad. Wäre dies auch beim Marathon der Fall, so könnte sich dieser sogar zu einer Todesfalle entwickeln. Demnach entschlossen sich die Organisatoren, den Lauf auf 7:00 Uhr vor zu verlegen. Doch das ist nicht früh genug, wie viele japanische Ärzte gegenüber der internationalen Presse warnen.
100 Todesopfer in nur einem Monat
Denn um 9:00 Uhr, einem Zeitpunkt, zu dem noch alle Läufer auf der Strecke sind, ist es meist schon viel zu heiß, für sportliche Höchstleistungen. Die Folge wäre ein akutes Risiko für Herzinfarkte. Und das nicht nur für Läufer, sondern auch für Betreuer, Helfer und Zuschauer.
Die Ärzte fordern nun eine Verschiebung des Marathonstarts auf 5:30 Uhr. Sinnvoll wäre es, denn alleine diesen Juli starben in Tokio fast 100 Menschen aufgrund der Hitzewelle.
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