Die Prater Hauptallee in Wien wurde vom Welt-Leichtathletikverband ausgezeichnet.
Die schnellste Laufstrecke Österreichs erhielt das "World Athletics Heritage Plaque". Auf der Hauptallee lief Eliud Kipchoge im Jahr 2019 als erster und bisher einziger Läufer die Marathondistanz in unter zwei Stunden.
200 Jahre Laufen in der Prater Hauptallee
Zudem feiert der Prater und die Prater Hauptallee 200 Jahre Laufsport. Dafür gab es die Auszeichnung "Home to runners and running events since 1822". Seit mehreren Jahrzehnten wird u.a. beim Vienna City Marathon durch die Prater Hauptallee gelaufen. Zudem finden fast wöchentlich weitere Laufveranstaltung auf der vollkommen flachen und großteils windgeschützen Strecke in Wien statt.
4,3 Kilometer vom Praterstern bis zum Lusthaus
Auch große Laufveranstaltungen, wie der Österreichische Frauenlauf oder der Wien Energie Businessrun werden jährlich in der Prater Hauptallee ausgetragen. Das erste "organisierte Rennen" fand hier vor 200 Jahren statt. Damals wurde am 1. Mai 1822 das "Wiener Lauferfest" ausgetragen. Eindeutige Belege gibt es aber keine, dass dies tatsächlich das erste organisierte Rennen war.
Das Herzstück der Laufstrecke war und ist die 4,3 Kilometer lange Gerade, die vom Praterstern bis zum Lusthaus führt. Dieser Streckenabschnitt wurde auch bei der INEOS Challenge 1:59 im Jahr 2019 gelaufen, als Eliud Kipchoge die 42,195 Kilometer in 1:59:40 Stunden zurücklegte.
Seltene Auszeichnung
Die Welterbe-Auszeichnung ist eine äußerst seltene Ehrung für Leichtathletik-Sportstätten. Diese wurde bisher nur an wenige herausragende Schauplätze vergeben, wie etwa dem ISTAF-Meeting im Olympiastadion von Berlin oder dem Letzigrund Meeting in Zürich.
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