Ob als Einsteiger oder regelmäßiger Sportler, oft fällt es schwer, sich fürs Training zu motivieren.
Das gilt besonders für längere Strecken, während stundenlanger Einheiten, wenn Sie Ihre Schwachpunkte beim Training kompensieren möchten oder wenn die Erfolge nach Jahren des Trainings nur noch schleppend kommen: Wir zeigen Ihnen 7 Tipps, wie Sie sich dennoch motivieren können:
1 - Die Abwechslung macht den Unterschied
Nicht selten kommen die Fortschritte auch deswegen so schleppend, weil sich eine Routine eingestellt hat. Dem sollten Sie durch die nötige Abwechslung vorbeugen. Auch wenn Sie für den Triathlon natürlich schwerpunktmäßig Radfahren, Laufen und Schwimmen sollten, spricht nichts gegen eine Runde Fußball mit Freunden. Lockern Sie das Krafttraining durch Battle Ropes oder Medizinbälle auf und machen Sie Ihre Laufrunde durch Sprints effizienter. Das ist gut für Körper und Geist.
2 - Der Schweinehund ist ein Einzelgänger
Verabreden Sie sich mit Freunden oder Sportskollegen. Gemeinsam macht Sport nicht nur mehr Spaß, sondern Sie können auch Termine besser einhalten und sich zu mehr Leistung motivieren. Vor sich selbst finden Sie leicht ausreden, aber Ihre Partner sollten Sie nicht hängen lassen. Das motiviert nicht nur, sondern lockert auch das Training und die Routine auf.
3 - Lieben und Akzeptieren des "Grinds"
Dr. Taylor in "Psychology Today" nennt die tägliche Routine den Grind, also das Abschleifen, die immer wiederkehrende Tretmühle. Die können Sie lieben, was nur die wenigsten tun, oder als Teil des Ganzen akzeptieren. Ab einem gewissen Punkt, ist der Grind aber Teil des Trainings. Und neben physischen Voraussetzungen und Wettkampfhärte einer der entscheidenden Leistungsfaktoren. Der US amerikanische Comic-Zeichner Matthew Inman (aka The Oatmeal) nennt das The Blerch.
4 - Etappenziele
Fangen Sie nicht gleich mit einem Marathon unter 2:30h an, sondern setzen Sie sich erreichbare Ziele. Denn greifbare Erfolge motivieren durch positive Erfolgserlebnisse. Falscher Ehrgeiz dagegen schadet Ihnen eher. Setzen Sie sich also persönliche Testläufe, nehmen Sie an entspannten 10k-Runs Teil und werden Sie Stück für Stück zu einem besseren Ganzen.
5 - Visualisieren Sie die Bewegungsabläufe
Sport findet nicht nur im Körper statt, sondern auch im Kopf. Versuchen Sie also, sich die Bewegungsabläufe noch einmal genau vorzustellen, schließen Sie am Abend vor dem Event die Augen und versetzen Sie sich in Ihre Routine. Ihr Gehirn ist dadurch viel schneller darin, neue Verbindungen zu knüpfen und die Bewegungsabläufe zu verbessern - das Gleiche passiert, wenn Sie nach intensivem Training vom Sport träumen. Einer der Gründe für den technisch immer besser werdenden Fußball sind tatsächlich auch Fußball-Videospiele, da diese den Sportlern bei der Visualisierung helfen.
6 - Visualisieren Sie Ihren Erfolg
Nicht nur die Bewegung an sich muss durchgespielt werden, auch der visualisierte Erfolg spielt eine entscheidende Rolle für den tatsächlichen Erfolg. Versetzen Sie sich in die Lage des Sieges hinein. Dies können Sie etwa ganz praktisch machen, indem Sie ein Foto, auf dem Sie Erfolg hatten oder sich als Sieger fühlten auf ein T-Shirt drucken und das dann zum Training anziehen. Oder drucken Sie ein personalisiertes Zeitungscover (wie zum Beispiel das von Geschenkidee.at, was Sie unter den Fotogeschenken finden) und hängen Sie es an den Kühlschrank. Ob das Ihr erster Marathon ist oder die persönliche Bestzeit beim Triathlon: Wichtig ist, dass Sie die positiven Emotionen eines Sieges vor Augen haben, das macht Sie groß.
7 - Wille und Herz
All diese Techniken sind gut für eine kurze Motivation, so bringen Sie sich auf den Punkt für einen Wettkampf. Doch schlussendlich sind nur Ihr Wille und Ihre Einstellung entscheidend. Nur wenn Sie wirklich entgegen aller Rückschläge und des Grinds zum Trotz Freude aus Ihrem Sport ziehen, können Sie sich langfristig motivieren. Wenn Sie sich nur zu Ihrer Sportart zwingen, ist es vielleicht an der Zeit, sich nach einer neuen Disziplin umzuschauen.
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