Ein umgefallener Baum kostete dem Führenden des Bilstein-Ultramarathons den Sieg.
Alexander Edelhofer, der Titelverteidiger des Vorjahres, lag bei diesem Laufwettbewerb in Hessen nach 32 Kilometern in Führung. Doch dann lief er, wie auch seine drei Verfolger, aufgrund eines umgefallenen Baumes in die falsche Richtung.
Regen war der Auslöser
Da der Baum schon vor dem Rennen auf der Strecke lag, reagierten die Veranstalter und zeichneten auf dem Baum eine Markierung auf, der den Läufern den Weg zeigen sollte. Doch das Wetter machte einen Strich durch die Rechnung, wie der Veranstalter Gerno Semmelroth gegenüber hna.de verriet: „Der Regen verwischte die Markierungen, sodass die Ersten leider einen falschen Abzweig genommen haben."
2 zusätzliche Kilometer
Nachdem die vier Läufer den Fehler bemerkten, drehten sie um und liefen wieder auf dem korrekten Kurs. Titelverteidiger Edelhofer schaffte es aber so nur noch zum 2. Platz, zwei Minuten hinter dem Sieger Kevin Trebing-Hild. Edelhofer musste bei diesem Ultramarathon statt der vorgesehen 57,2 Kilometer rund zwei Kilometer mehr laufen.
Passiert immer wieder
Allerdings gab es in der Vergangenheit durchaus Sportler, die sich noch eklatantere Pannen leisteten. So lief in Österreich ein Teilnehmer das vierfache der ursprünglich vorgesehenen Distanz (mehr dazu hier:Verlaufen: 20 Kilometer statt 5 Kilometer).
Kommentare zum Artikel
Alle Kommentare und Meinungen zu diesem Beitrag