Der GPS-Tracker Strava hat eine spannende Marathonanalyse veröffentlicht!
Untersucht wurde das Verhältnis des Trainingstempos zum Marathontempo. Dazu wurden die Sportler in vier unterschiedliche Gruppen eingeteilt, von Eliteläufern die den Marathon unter drei Stunden absolvierten, bis zu den gemütlichen Joggern die über fünf Stunden benötigten.
Erwartungsgemäß liefen alle Läufer und Läuferinnen im Marathon schneller als bei den Dauerläufen im Training.
Allerdings war die Diskrepanz bei den schnellen Athleten deutlich höher. Die Eliteläufer konnten sich um fast 50 Sekunden steigern (Daten zu Frauen gab es bei der Gruppe unter drei Stunden keine). Auffällig war außerdem, dass bei den Läufern zwischen drei und vier Stunden die männlichen Teilnehmer im Marathon um satte 49 Sekunden gegenüber der durchschnittlichen Trainingspace zulegten, die Frauen allerdings nur um 26 Sekunden schneller waren. Bei den Frauen über fünf Stunden betrug die Differenz zwischen Trainingstempo und Marathontempo über eine Minute - allerdings auch etwas begünstigt durch die geringe Finisherzahl in diesem Bereich.
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Kommentare
Bei einer größeren Stichprobe (und das gilt auch für Variable Daten wie in diesem Fall) ist die Genauigkeit für Rückschlüsse auf die Gesamtpopulation natürlich auch höher. Bei kleineren Stichproben verzerren allerdings 1-2 "Ausreißer" sowohl nach oben oder unten komplett das Ergebnis, das ja wiederum nur Durchschnittswerte zeigt.
Interessant wäre für mich zu erfahren, wie die einzelnen Verteilungen innerhalb der Kategorien aussehen.