Valentin Pfeil ist momentan Österreichs erfolgreichster Marathonläufer!
Der Oberösterreicher war 2016 und 2017 schnellster Österreicher beim Vienna City Marathon und sorgte dieses Jahr mit Platz 23 für das beste WM-Marathonresultat eines Österreichers das es je gab.
Der 29-jährige hat sich in den letzten Jahren im internationalen Laufsport bewährt. Zu den besten 25 Marathonläufer weltweit zu zählen, ist eine respektable und außerordentliche Leistung. Doch des Geldes wegen wird es der Langstreckenläufer wohl nicht machen. Denn laut einem Bericht der Zeitung "Heute" ist der "Wettkampf-Stundenlohn" für Pfeil um ein Vielfaches geringer, als der bei ähnlich erfolgreichen Athleten in anderen Sportarten.
Preisgeld im dreistelligen Bereich
So wird sein Jahresverdienst auf 50.000 Euro geschätzt - davon nahm er allerdings nur 200 Euro (!!!) durch Preisgelder ein. Im Training legte er 7.000 Kilometer zurück, im Wettkampf 200 Kilometer. Sein Stundenlohn beträgt laut "Heute" geschätzte 250 Euro (wie dieser Wert ermittelt wurde, ist allerdings nicht bekannt - der reine Wettkampfstundenlohn würde bei rund 12 Wettkampfstunden demnach etwas über 4.000 Euro betragen). "Die Unterschiede im Vergleich zu den astronomischen Summen wie etwa im Fußball sind krass," sagte Pfeil gegenüber "Heute". Sorgen um seine Zukunft muss er sich aber keine machen. Denn mit einem abgeschlossenem Veterinär-Medizinstudium hat Pfeil auch beruflich gute Perspektiven.
Zum Vergleich: Der weltbeste Skifahrer Marcel Hirscher verdient etwa drei Millionen Euro pro Jahr. NBA-Spieler Jakob Pöltl 2,3 Millionen Euro.
Weiterführende Links: Das verdienen unsere Sportstars in der Stunde (Heute)
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